Das Hormonsystem arbeitet wie ein drahtloses Übermittlungssystem, deren Botenstoffe die Hormone sind. Hormone steuern viele Abläufe in unserem Organismus (wie z.B. den Stoffwechsel von Muskeln, Knochen und Geweben in der Wachstumsphase, die Reproduktionsvorgänge und den Mineralstoff- und Nährstoffhaushalt). Hormone wirken in sehr geringen Dosen und schon kleine Konzentrationsschwankungen können breitgefächerte Auswirkungen haben. Pflanzen bilden und liefern uns Menschen viele Nährstoffe, die wir selbst nicht ausbilden können: Daneben enthalten Pflanzen aber auch sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe. Diese können nur in Pflanzen gebildet werden. Sie können eine entscheidende Rolle für einen intakten Hormonhaushalt spielen. Unter dem Sammelbegriff "sekundäre Pflanzenstoffe" verbergen sich mehr als 30.000 verschiedene Substanzen. Zu den wichtigsten Vertretern zählen wir die die Flavonoide, die Isoflavonoide, die Carotinoide, die Saponine und die Lignane. Sekundäre Pflanzenstoffe üben im menschlichen Körper eine Vielzahl von Schutzfunktionen aus. So können sekundäre Pflanzenstoffe das Immunsystem stärken, den Körper vor freien Radikalen schützen und den Hormonhaushalt regulieren. Je umfangreicher wir unsere Körper (über Obst, Gemüse, Salate und Nahrungsmittelergänzungen) mit sekundären Pflanzenstoffen versorgen, desto widerstandsfähiger und vitaler ist er, desto höher ist unsere Lebensqualität.